Caroli, Walter, Dinglingen • Das Dorf am Schutterlindenberg. Eine Ortsgeschichte

Artikel-Nr.: 2000

im Verlag vergriffen, weitere Exemplare bei der
Bürgerschaft Dinglingen.

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Walter Caroli,
Dinglingen • Das Dorf am Schutterlindenberg.
Eine Ortsgeschichte.
ISBN 978-3-86372-000-1
616 S., 462 überwiegend farbige Abb.


 

im Verlag vergriffen, weitere Exemplare bei der
Bürgerschaft Dinglingen.

 

 

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort des Oberbürgermeisters der Stadt Lahr 
Vorwort des Herausgebers
Spender       
Vorwort des Verfassers   
Einleitung    

1. Teil: Dinglingen, von den Anfängen bis zur Gegenwart

Kapitel I    Kleiner Ort mit großem Alter:
Die Vor- und Frühgeschichte des Dinglinger Raumes (von Niklot Krohn)

1    Steinbeil, Urne, Keltenfunde: Zeugnisse vorgeschichtlicher Besiedlung   
2.   Die Römer kommen: Dinglingens antike Wurzeln  
     •  Der römische Vicus von Lahr-Dinglingen: Eine ländliche Siedlung im Herzen Obergermaniens  
     •  Straßenflucht und Streifenhaus: Römisches Bauen und Wohnen im „Wilden Westen“ Dinglingens 
     •  Die römischen Brunnen von Dinglingen – wissenschaftliche Archive ersten Ranges 
     •  Laut und fleißig: Handwerk und Gewerbe im römischen Vicus von Dinglingen  
     •  Beliebt und praktisch: Keramik aus Dinglinger Töpfereien   
     •  Dinkelbrei und Gerstengrütze: Pflanzenspektrum und Nahrungsmittelangebot   
     •  Kleidung und Kosmetik – Schriftkultur und Zeitvertreib 
     •  Religion und Bestattungswesen 
3.    Alte Plätze – neue Siedler: Dinglingen in Spätantike und Frühmittelalter (4.–8. Jh.)

Kapitel II    Vom Mittelalter bis zur Reformation
1.    Die ältesten Nachweise für den Ort Dinglingen
     •  Das 961 von Otto I. bestätigte Tauschgeschäft und die Burgheimer Weiheurkunde von 1035
     •  Dinglingen in ausgewählten alten Urkunden 
     •  Ortsnamen  
     •  Dinglinger im Gebetsverbrüderungsbuch des Klosters St. Gallen   
     •  Dinglingen im Tennenbacher Güterbuch   
     •  Dinglingen im Verzeichnis der Kirchengüter von Hugsweier    
     •  Dinglinger im Bürgerbuch der Stadt Lahr von 1356  
2.    Dinglingen unter den Geroldseckern und in der Herrschaft Lahr-Mahlberg

     •  Von der Herrschaft der Geroldsecker zur Doppelherrschaft Lahr-Mahlberg 
     •  Die Vereinigung von Dinglingen, Hugsweier und Mietersheim zu einem Gericht  
     •  Das „gewaltige“ Heer der Herrschaft Lahr-Mahlberg 
     •  Der Aufstand der Unterdrückten – die Bauernkriege 1524/25 
3.    Wie Dinglingen evangelisch wurde 

Kapitel III    Dinglingen im 17. und 18. Jahrhundert 
1.    Dinglingen wird nassauisch  
2.    Dinglingen in Kriegswirren (1618–1714)  
     •  Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648)
     •  Dinglingen im Kriegsgeschehen
     •  Der Austausch der Feldherren auf der Dinglinger Zollbrücke  
     •  Endlich Frieden
     •  Der Holländische Krieg (1672–1679)
     •  Der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697)  
     •  Das Feldlager in Dinglingen 
     •  Leiden im Krieg – Die Einträge im Dinglinger Kirchenbuch 
     •  Bilanz  
     •  Der Spanische Erbfolgekrieg (1701–1714)
     •  Fouragieren und Plünderungen
     •  Kirchenbucheinträge reflektieren das Geschehen
     •  Nachwirkungen 
3.    Dinglingen in den Lahrer Ratsprotokollen 1701–1704 

     •  Der Rat als Zivilgericht  
     •  Der Waldfrevel  
     •  Die Entrichtung des Pfundzolls und der Lahrer Freiheitsbrief 
     •  Die Ochsen des Bürgermeisters 
     •  Der verprügelte Küfer 
     •  Der teure Dinglinger Wein 
     •  Dinglingen verweigert den Hanfzoll 
     •  Der Schläger auf der Brücke
     •  Die behinderte Hochzeit 
     •  Die Zollfreiheit der Pfarrer 
     •  Die Kriegssteuer des Müllers Rubin 
     •  Der ehrliche Dinglinger
     •  Die Verwüstung Dinglingens im Spanischen Erbfolgekrieg  
     •  Der „Fischätzer“  
     •  Die feindseligen Dinglinger 
     •  Eine schwere Beleidigung und ein Dinglinger „Schuhknecht“ als Zeuge 
4.    Dinglingen 1746–1748 – Aus den Vermögenstabellen des Lahrer Oberamts  
5.    Martinskirche und Pfarrhaus

     •  Die Vorgängerkirche 
     •  Der Bau der „neuen“ Kirche  
     •  Die Einweihungsfeierlichkeiten  
     •  Das Pfarrhaus von 1757  
6.    Das schreckliche Instrument der Kirchenbuße 
7.    Das erste Rathaus – Die „Gemeine Stube“ 
8.    Lahr-Dinglinger Streitereien um die Waldnutzung – Vom Bann zur Gemarkung 
9.    Lehrer und Schulwesen im 17. und 18. Jahrhundert  

     •  Lehrer ohne Schule  
     •  Der erste Bewohner des Beinhauses 
     •  Die Einkünfte des Franz Jamm 
     •  Fragmentarisches  
     •  Ein neues Schulhaus, doch der Lehrer wird Müller 
     •  Das schlechte Brot und die sonstige Benachteiligung des Philipp Jacob Leuthäuser   
     •  Der tragische Tod des Johann Jacob Reinbold und die Wiederbesetzung seiner Schulstelle 
     •  Schulmeister Johann Christian Brennemann, der Alkohol und der ungeliebte Sütterlin 
     •  Zerfall des Schulwesens, Stabilisierung und 3 Ohm Wein gegen Dinglinger Beschwerlichkeiten  
10.    Dorfszenerie 

     •  Ereignisse 
     •  Die „Erbhuldigung“ in Lahr im Jahre 1709 
     •  Dinglingen feiert das 200-jährige Jubiläum der Reformation  
     •  Das „Dankfest“ von 1763 
     •  Trauer um den Kaiser 
     •  Tragische Vorfälle
     •  Dinglinger Hochzeiten – ein Ärgernis für Pfarrer und Obrigkeit
     •  Die nassauische Hundeordnung von 1769   
11.    Leibeigenschaft und Aufnahme in die Lahrer Bürgerschaft 
12.    Die Entstehung von Langenwinkel
13.    Dinglingen und das Lahrer Spital 

     •  Das Renovationsbuch von 1721   
     •  Das Spital als Geldgeber und Grundherr 
     •  Dinglinger Bewohnerinnen und Bewohner des Spitals 
14.    Dinglingen in den Revolutionskriegen 

Kapitel IV – Dinglingen im 19. Jahrhundert und bis zum Ersten Weltkrieg 
1.    Die Lahrer „Invasion“ 1802 – Der Zollkrieg gegen Dinglingen 
2.    Wie Dinglingen badisch wurde 
3.    Die Napoleonischen Kriege und die Hungerjahre 1816/1817   
4.    Kirchenzensur in Dinglingen   
     •  Kirchenzensurordnung  
     •  Kirchenzensurgericht 
     •  Aus den Protokollen 1804–1821 
     •  Schreckliche Armut, Betteln, Almosen und Kinderarbeit 
     •  Wirtshäuser, Tanzen, Spielen und Trunkenheit
     •  Einige meiden die Schule
     •  Auch der Kirchenzwang zieht nicht immer
     •  Hader, Zank und Tätlichkeiten
     •  Die verletzte Ehre des Vogts von Langenwinkel
     •  Sonntagsfrevel – Die Lahrer machen Heu im Dinglinger Bann   
     •  Fensterln, Stehlen, Feiertagsarbeit und sonstige Rechtswidrigkeiten 
     •  Uneinigkeit zwischen den Lahrer und Dinglinger Kirchenzensurgerichten 
5.    Wie die Dinglinger Zollbrücke neu erbaut wurde
6.    Von den Rügegerichten zu den Ortsbereisungen

     •  Die Tradition der Rügegerichte   
     •  Die Dinglinger Rügegerichte von 1835 bis 1847 
     •  Die Besetzung von dörflichen Ämtern 
     •  Erkenntnisse aus den Ortsbereisungen   
7.    Dinglingen im Vormärz und in der Badischen Revolution

     •  Das Verfassungsfest auf dem Schutterlindenberg  
     •  Die Revolutionsjahre 1848/1849 im Überblick  
     •  Der Dinglinger Revolutionär Ferdinand Eßlinger 
     •  25./26. Juni 1849 – Der Versuch der Gegenrevolution am Dinglinger Bahnhof 
8.    Die Eisenbahn, Dinglingens Vorteil und Schicksal  

     •  Die Staatsbahn und der Transport über den „Dinglinger Buck“ 
     •  Die Lahrer Seitenbahn  
     •  Die Straßenbahn (das „Bähnle“)   
9.    Vom Dinglinger Waisen- und Rettungshaus zum Dinglinger Haus 
10.    Die politische Gemeinde 

     •  Vom Ortsgericht zu Gemeinderat und Bürgerausschuss  
     •  Wie man 1855 in Dinglingen Gemeinderäte wählte  
11.    Das Schulwesen

     •  Schule im Umkreis bitterer Armut 
     •  Der Bau des neuen Schulhauses   
     •  Schulhausanbau und trotzdem ungenügende Schulverhältnisse 
12.    Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71, der Besuch des Kaisers und die Errichtung des Kriegerdenkmals vor der Dinglinger Volksschule   
13.    Das Heiligenviertel – nach Ober- und Unterdorf der dritte Ortsteil 
14.    Ein neues Wappen für Dinglingen 
15.    Endlich wieder ein Rathaus  

     •  Das zweite Rathaus von 1862 – ein Provisorium 
     •  Der Bau des dritten Dinglinger Rathauses 
     •  Bau und Architektur 
     •  Einweihung 
     •  Nutzungsgeschichte 
16.    Umlagenstreit – Dinglingen und Mietersheim prozessieren 1880 gegen die Stadt Lahr
17.    Die Zweiteilung des Dorfes – Dinglingen im Sog der Lahrer Industrialisierung 
18.    Entstehung der katholischen Kirchengemeinde und Bau der Heilig-Geist-Kirche   
19.    Luftschifferkaserne und Zeppelinhalle    212

Kapitel V – Dinglingen in der Zeit vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg
1.    Der Erste Weltkrieg
     •  Kriegsbeginn  
     •  Kriegserleben und Versorgungslage 
     •  Kriegsende  
2.    Dinglingen in der Weimarer Republik

     •  Die Weimarer Republik im Zeitraffer  
     •  Aus dem politischen Leben  
     •  Reichspräsidentenwahlen in Dinglingen  
     •  Reichstags- und Landtagswahlen  
     •  Gemeinderats- und Bürgerauschusswahlen   
     •  Kartoffeln statt Soldatendrill – Der entmilitarisierte Exerzierplatz
     •  Inflation 
     •  Dinglingens Rolle bei den Arbeiterunruhen 1923 – Die Verschwörergruppe im „Steingrüble“  
     •  Schule und Lehrer 
     •  Wilhelm Wiedemann (1862–1936) – Glühender Patriot und Befürworter der Eingemeindung Dinglingens 
     •  Die Wohnungsnöte des Hauptlehrers Emil Wipf  
     •  Der Versuch der freiwilligen Vereinigung von Lahr und Dinglingen 
     •  Armut und Arbeitslosigkeit 
3.    Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

     •  Dinglingen in der NS-Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg  
     •  Die Amtsenthebung des letzten Dinglinger Bürgermeisters Bruno Franz Hofmann  
     •  NS-Machtergreifung in Dinglingen  
     •  Zwangseingemeindung – Die letzten Monate der selbstständigen Gemeinde Dinglingen 
     •  Jubel um die neue Bewegung  
     •  NS-Szenerie 1934–1938 
     •  Der Bau des Schutterentlastungskanals  
     •  Judenverfolgung und „Euthanasie“ 
     •  Jüdisches Leben in Dinglingen?
     •  Die Massenvernichtungsaktion T 4
     •  Adolf Hitler in Dinglingen
     •  Nationalsozialistische Gesinnungsschnüffelei am Beispiel des Timotheusvereins  
     •  Dinglingen im Zweiten Weltkrieg  
     •  Kriegsbeginn 1939 – Der Angriff auf Polen  
     •  Der Westfeldzug 1940 
     •  Der Weg in die Katastrophe 1941–1945  
     •  Das Kriegsende im April 1945 

Kapitel VI – Der Lahrer Stadtteil Dinglingen nach 1945 
1.    Politische Säuberung  

     •  Die NS-Erfassungsliste 
     •  Das Dinglinger Internierungslager  
2.    Vom Lager zum Wohngebiet   
3.    Landwirtschaft und Weinbau   

     •  Strukturwandel in der Landwirtschaft   
     •  Ziegenzucht
     •  Weinbau  
4.    Entwicklung des Schulwesens  
5.    Kirchengemeinden und kirchliche Gemeinschaften

     •  Heilig-Geist-Kirchengemeinde 
     •  Luthergemeinde  
     •  Melanchthongemeinde und ihre Pfarrerinnen und Pfarrer 
     •  Der Timotheusverein  
     •  Liebenzeller Gemeinschaft    
     •  Evangelisch-Lutherische Kirchliche Brüdergemeinschaft    
     •  Evangelisch-methodistische Kirchengemeinde  
6.    Wachstum nach Westen und Industrialisierung   

     •  Flurbereinigung und Bau des Terrassenbads
     •  Schutterkorrektion 
     •  Schwarzwaldstraße, Wohnblocks und Rundhochhäuser im Glockengumpen 
     •  Industrialisierung  
     •  Landesgartenschau 2018 – Chance für Stadt und Stadtteil  
7.    Über die Schwierigkeiten des Zusammenwachsens – Die Russlanddeutschen in Dinglingen 
8.    Eine Wanderung durch das historische Dinglingen

2. Teil: Menschen, Institutionen und Geschichten

Kapitel VII    Originale und Persönlichkeiten aus dem alten und neuen Dinglingen  
1.    Einzigartig und prägend 
     •  Christian Heinrich Müller (1760–1835) – Poet von der Kanzel und politischer Provokateur
     •  Hermann Albrecht (1805–1906) – Der Dichterpfarrer 
     •  Maria Sprenger (1846–1934) – Das Mütterlein 
     •  Hermann Honnef (1878–1961) – Genialer Windkraftpionier  
     •  Dr. Paul Wiedemer (1891–1974) – Landarzt par excellence   
     •  Sophie Schäf bzw. Schwester Sophie (1895–1977) – Die Mutter der Dinglinger 
     •  Sophie Bubeck (1898–1989) – Fröhlich singende Dorfchronistin und Mundartdichterin  
     •  Otto Gänshirt (1901–1990) – Der Knecht „vun’s Seifeglutterlis“, ein Dinglinger Original 
     •  Robert Gießler (1908–2007) – Der Holzsäger 
     •  Ernst Schmid (geb. 1928) – Der durch die Reichskristallnacht zum jüdischen Glauben fand  
     •  Elisabeth Kalau (geb. 1931) – Missionarin in der Südsee
     •  Georg Szkopiak (geb. 1950) – „Glücksfall im Quadrat“
     •  Tabea Zimmermann (geb. 1966) – Weltberühmte Bratschistin aus einer musikalischen Familie
2.    Dinglinger im Lahrer Gemeinderat nach 1948  

     •  Gemeinderäte im Blitzlicht  
     •  Eugen Singrin (1892–1975) – Hinter rauer Schale ein Mann für das Soziale  
     •  Wilhelm Frenk (1903–1969) – Der Dinglinger aus Nonnenweier   
     •  Fritz Eßlinger (1908–1999) – Landwirt und Kommunalpolitiker in Alt-Dinglinger Tradition  
     •  Werner Wöhrle (1914–1995) – Winzer aus Leidenschaft – Vier Generationen Wöhrle in Dinglingen  
     •  Waldemar Lind (1917–1984) – Helfer der Heimkehrer, Natur- und Musikfreund  
     •  Eberhard Bohnert (1924–2009) – Architekt und bekennender Dinglinger  
     •  Walter Frick (1924–2010) – Leichtathlet, Fußballer und Sachwalter Dinglingens 
     •  Karlhorst Ehinger (1933–1996) – Aufrichtigkeit und fester Wille  
     •  Werner Schlegel (1936–2001) – Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit – Ein Mann mit Prinzipien
     •  Roland Wagenmann (geb. 1941) – Ein alter Dinglinger Name wird neu belebt   

Kapitel VIII    Die Schultheißen, Vögte und Bürgermeister
1.    Schultheiß, Vogt und Bürgermeister – Was die Begriffe bedeuten 
2.    Die Schultheißen, Vögte und Bürgermeister von 1600–1933  
     •  Georg Metzger (1603–1676) und Johann Adolph Wagenmann (1615–1707) – Ehrlicher Sachwalter mit sozialem Impetus und sein weitgehend unbekannt gebliebener Nachfolger 
     •  Christmann Hirtzel (1646–1725) – Des Lebens überdrüssig geworden 
     •  Sebastian Stulz (1694–1767) – Gute „conduite“ und Verbindung nach Schmieheim 
     •  Johann Jakob Kopf (1720–1795) – Der Rechtschaffene
     •  Johann Wickert und Andreas Gerhard (1772–1807) – Amtsgerangel, Leichtsinn und Hinterlist
     •  Andreas Ruder (1762–1830) – Gehetzt und gejagt  
     •  Christian Bader (1792–1858) und Andreas Ott (1793–1863) – Der Wirt, der Schneidermeister und viel Ungeklärtes
     •  Andreas Berne (1796–1865) – Der uneheliche Soldatensohn  
     •  Johannes Kramer (1807–1886), Michael Voßler (1813–1898) und Johann Georg Kramer (1839–1899) – Vater und Sohn und ein Wagnermeister – insgesamt wenig Überliefertes 
     •  Georg Vogel (1850–1928) – Rathausbauer und entschiedener Gegner der Vereinigung Dinglingens mit Lahr 
     •  Bruno Hofmann (1887–1974) – Opfer des Nationalsozialismus 

Kapitel IX    Die Geistlichen der Martinskirche 
1.    Die Quellenlage
2.    Vor der Reformation  
3.    Von der Reformation bis heute   

     •  Andreas Latomus (Steinlin) – Minister ecclesiae in Dinglingen und der gelehrte Elias Wolmershäuser († 1609) 
     •  Justus Arcarius (1568–1647) und Johann Andreas Wenzel (1576–1634) – Der Gelehrte und sein Nachfolger   
     •  Emanuel Hummel († 1663) – Auf schwerer See 
     •  Jacob Kölle (1627–1676) – Ein „unärgerlicher“ Pfarrersmann 
     •  Christoph Roßkopf (1636–1706) – Der tiefgründige Visitator  
     •  Jacob Friedrich Maler (1652–1718) und der Vicarius Nicolaus Blum – Leiden im Krieg   
     •  Philipp Jacob Boch († 1741) und Johann Jakob Bineau (1684–1749) – Der Kranke und der Konvertit
     •  Johann Friedrich Deusner (1718–1759) – Blutsturz in der Kirche 
     •  Zweimal Müller – Georg Jakob Müller (1721–1796) und Johann Georg Müller (1734–1772) 
     •  Johann Georg Schellenberg (1729–1797) – Dinglinger Pfarrer wider Willen 
     •  Heinrich Christian Wilhelm Grill (1745–1783) – Die neuen Gesangbücher und der baufällige Kirchturm  
     •  Noch einmal Müller – Georg Gottlieb Müller (1750–1804) und seine kriegerische (wohlbegründete) Hinterlassenschaft   
     •  Philipp Reinhard Schellenberg (1767–1842) – Der Baumveredler  
     •  Der Ordnungsversuch des vierten Müller – Karl Friedrich Matthias Müller (1776–1856)   
     •  Georg Gustav Günther (1786–1859) – Verdruss über die Sonntagsarbeit und der vielbelastete Philipp Kern (1801–1878) 
     •  Philipp Jakob Ludwig Daniel Wernigk (1804–1879) – Von der Gemeinde gewählt   
     •  Ludwig Zipse (1825–1889) und Karl Jacob Friedrich Mayer (1844–1907) – Einsame Grabmale 
     •  Adolf Ludwig (1867–1938) – Der Chronist
     •  Adolf Bernert (1884–1946) – Zweiter Herausgeber der Dinglinger „Heimat“, Deutscher Christ und Vogelschütze  
     •  Immanuel Scharnberger (1898–1970) – Bekenntnischrist und ungewöhnlicher Prediger
     •  Adam Kaiser (1881–1956) – Mitglied der „Bekenntnisfront“, von der Gestapo bespitzelt   
     •  Martin Held (1912–1994) – Der Renovierer   
     •  Dieter Goerke (geb. 1928) – Erleuchtet und überfallen  
     •  Harald Schopferer (geb. 1952) – Geborgen in der unaufgeregten Gelassenheit der Dinglinger 
     •  Die Pfarrerehepaare Karen Hinrichs/Dietrich Becker-Hinrichs und Barbara und Frank-Uwe Kündiger – Zusammenwachsen, eine neue Herausforderung  

Kapitel X    Die Seelsorger der Heilig-Geist-Kirche
     •  Ludwin Göbel (1880–1957) – Strenger Pfarrherr und guter Prediger   
     •  Dr. Anton Leinz (1851–1927) – Militäroberpfarrer, Autor, Turner und Bergsteiger   
     •  Heinrich Krems (1888–1965) – Zielscheibe der Nationalsozialisten 
     •  Wilhelm Eggert (1903–1980) – Der Altkatholische
     •  Dr. Heinrich Alois Roth (1904–1978) – Kirchenhistoriker mit enger Verbindung zur Schönstatt-Bewegung  
     •  Maximilian Fischer (1916–1983) – Gottergeben und aufmüpfig  
     •  Klemens Maier (geb. 1934) – Ein Erneuerer, später im Laienstand   
     •  Hubert Leuser (geb. 1943) – Die längste Zeit in Dinglingen
     •  Gerold Siegel (geb. 1945) – Der Dekan  
     •  Markus Erhart (geb. 1964) – Mitglied des Jesuitenordens

Kapitel XI    Feuerwehr und Vereine  
1.    Die freiwillige Feuerwehr   
2.    Ehemalige, heute nicht mehr bestehende Vereine  

     •  Kriegerverein 
     •  Frauenverein   
     •  Der Kegelklub und die Gesellschaft „Arminia“ 
     •  Ziegenzucht- und Versicherungsverein
     •  Arbeiter-Radfahrerverein „Einigkeit“ 
3.    Die heutige Vereinsstruktur

     •  Der Männergesangverein Liederkranz und seine kurzlebige Konkurrenz
     •  Turnverein   
     •  Musikverein Harmonie  
     •  Fußballverein  
     •  FC Lahr West    
     •  Bürger Aktiv  
     •  Bürgergemeinschaft Dinglingen  

Kapitel XII    Dinglinger Traditionsbetriebe  
1.    Einleitung 
2.    Größere Betriebe 
     •  Aktienbrauerei  
     •  Von der Brauerei Adolf Nestler zu Nestler Wellpappe GmbH
     •  Druckerei Müllerleile
     •  Vom Maurer Michael Reichmann zur Baugesellschaft Eichner
     •  Malzfabrik Eckenstein & Co. GmbH
     •  St.-Johannis-Druckerei
     •  Vogel-Bau und Maschinenfabrik Rudolf Deetken 
     •  Von der Zeppelinhalle über Honnef, Beutler, Zehnder-Beutler zu Zehnder 
     •  Honnef-Werke  
     •  Eisenwerk Ernst Beutler und Firmen Zehnder-Beutler und Zehnder 
     •  Zigarrenfabriken Carl Heidinger und Friedrich Ludwig Biermann 
3.    Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe 
     •  Blechnerei- und Installationsbetrieb Boos  
     •  Bäckerei Kappus  
     •  Hirsch-Apotheke  
     •  Schreinerei Kopf  
     •  Kfz- und Fahrrad-Oberle   

Kapitel XIII    Von Gasthäusern, Wirtschaftsgerechtigkeit und Braurecht im alten Dinglingen 
1.    Das so genannte Stubenrecht  
2.    Großherzogliche Verordnung und die Liste der Dinglinger Gastwirtschaften von 1835
3.    Zur Historie der fünf Dinglinger Traditionswirtshäuser 
     •  Gasthaus zum Rothmännle, später Gasthaus zur Krone (Hauptstraße 4)   
     •  Gasthaus zur Sonne (Hauptstraße 24) 
     •  Gasthaus zum Hirsch (Freiburger Straße 1)  
     •  Gasthaus zum Löwen (Freiburger Straße) 
     •  Der (Schwarze) Adler – Branntwein und Bier für „Ausländer“ (Offenburger Straße 3)  
4.    Spätere Gastwirtschaften   
5.    Über Wirtschaftsgerechtigkeit und Braulizenz

     •  Der vergebliche Versuch des Posthalters Georg Bär, in der Dinglinger Posthalterei eine Gastwirtschaft einzurichten
     •  Wie Johann Georg Kramer 1793 unter großen Schwierigkeiten die Erlaubnis zum Bierbrauen erhielt
     •  Wie sich der Lahrer Handelsmann Carl Lotzbeck gegen fünf Dinglinger Wirte durchsetzte –  Von Existenznöten und der Macht der Beziehungen 

Kapitel XIV    Dinglinger Mühlen  
1.    Obere (Gelbe) Mühle
2.    Lotzbecksche Tabakmühle  
3.    Schallermühle 

Kapitel XV    Dinglinger Geschichten   
1.    Der Neunmalkluge 
2.    Der Zopf  
3.    Der Ahnungslose 
4.    Der Holzhaufen
5.    Die Ausfahrt des zechfreudigen Küfers März  
6.    Der „Schnarcheli“ 
7.    Die Todesangst des englischen Piloten 
8.    Der Dinglinger Hobbyastrologe  
9.    Ein Dinglinger Kommunist fährt katholische Glocken zur Glockenweihe
10.    Die Dinglinger „Bockziege“   
11.    Schulbeginn 1945 
12.    Der gewichtige Unterschied   
13.    Wortspiel 

Dinglinger Identität – ein Nachwort

Zeittafel    

Anhang       
1.    Auszug aus der Stammtafel der Geroldsecker 
2.    Statistik der Bevölkerungsentwicklung 
3.    Auswahl Dinglinger Gerichtsleute und Mitglieder des Gemeinderats (1411–2011) 
4.    Währung und Maßeinheiten  
5.    Abkürzungen  
6.    Literatur 
7.    Abbildungsnachweis  
8.    Benutzte Archive, Bibliotheken und Sammlungen
9.    Quellen  
10.    Ortsregister  
11.    Personenregister

Miszellen (Übersicht)    
1.    Das Gutleuthaus - Siechenhaus und Bank der Dinglinger 
2.    Von Lehen, Zehnten, Fronen und verschiedenen Abgaben   
3.    Die Trennung Dinglingens vom Spitalfonds    
4.    Die Wasserversorgung in Dinglingen   
5.    Dinglinger Bräuche
6.    Die Dinglinger Tracht   
7.    Dinglinger Glocken
8.    Elektrifizierung und Gasversorgung
9.    Pfarrer Adolf Bernerts Kommentar im September 1933 zur bevorstehenden Zwangsvereinigung von Lahr und Dinglingen
10.    Der Lahrer Flugplatz im ehemaligen Dinglinger Westen – 1951 französische Luftwaffe, 1967 kanadische Luftwaffe, 1970 kanadische Heeresstreitkräfte, 1994 Konversionsobjekt  
11.    Johann Melchior Dinglinger (1664-1731) – Der berühmteste Dinglinger – (k)ein Dinglinger? 
12.    Das Rätsel um den angeblichen Dinglinger Stabhalter Johann Georg Baum (1667-1756)
13.    Die Bitte der Pfarrerswitwe Müller um Unterstützung
14.    Der Hursterhof

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