· Was geschieht mit einem Gebäude, wenn die Bewohner planmäßig abziehen?
· Welche Objekte bleiben zurück?
· Wie wird das leerstehende Gebäude (von den Nachbarn) weiter genutzt?
· Lassen sich anhand der verbliebenen Objekte tatsächlich Rückschlüsse auf die ursprünglich Nutzung und ihre Bewohner schließen?
Diese und weitere Fragen untersucht der Autor am Beispiel des Dorfes Isiklar in der nordwestlichen Troas. Zentrales Kapitel dieses Buches ist die exakte Beschreibung der Architektur von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Detailliert werden verwendete Bausubstanzen, Bauausführung, bis hin zur mobilen und immobilen Ausstattung der einzelnen Räume dargestellt und für die archäologische Befundinterpretation ausgewertet.
Das Buch ist ein Muß und ein Gewinn für jeden Archäologen, der sich mit der Baugeschichte antiker Gebäude und der Interpretation ihrer Nutzung befaßt.
Die Ergebnisse ethnoarchäologischer Untersuchungen bieten vielfältige Ansatzpunkte für die Interpretation archäologischer Befunde.